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Praxis bei Imkerversammlung im Fokus

2024.07 Praxisteil bei Imkerversammlung kleinBei sommerlichem Wetter hielten die Imker des Bienenzuchtvereins Grünberg ihre Monatsversammlung ausnahmsweise nicht in der Bildungsstätte Gartenbau, sondern kurzfristig im Freien ab. Anfang Juli wurde umgeplant und die Versammlung als Standschau auf dem Bienenstand des zweiten Vorsitzenden des Vereins, Ferdi Diedam, in Reinhardshain ausgerichtet. Diese tolle Gelegenheit nutzte Imkerberater Werner Bugdahl, um direkt nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden, Samuel Krutzky, an einem Bienenstock das „Bannwabenverfahren“ zur Varroabekämpfung zu demonstrieren. Bereits einige Tage zuvor hatte er eine leere Wabe mit der Königin des Bienenvolks in ein Käfigkonstrukt verschlossen und wieder in den Stock gehängt. Auf diese Weise kann die Königin nur dort ihre Eier legen, welche sich dann weiter zu Bienen entwickeln. Die Bienenbrut auf den anderen Waben wird von den Ammenbienen weiter versorgt und nach 21 Tagen schlüpfen, doch auf diesen Waben kann, da die Königin eingesperrt ist, keine neue Bienenbrut heranwachsen. Wozu das Ganze? Imkerberater Bugdahl erklärte, dass die Varroamilbe sich in der Bienenbrut vermehrt. Durch die Bannwabe kann die Milbe sich jedoch irgendwann nur noch auf einer Wabe vermehren. Entnimmt man diese dann, ist der Vermehrungsrhythmus der Varroamilbe gestört und wiederholt man diese Prozedur mehrmals, stellt sie eine gute Alternative zu organischen Säuren dar, die dann nur noch in Ausnahmefällen angewendet werden müssen. Alle Abläufe wurden dann zum besseren Verständnis an dem zuvor präparierten Anschauungsvolk durchgeführt.Bei dem anschließenden gemütlichen Beisammensein berichtete Schriftführer Karl Trüller von dem Informationsstand anlässlich des Tages der deutschen Imkerei, der in diesem Jahr auf dem Feierabendmarkt in Laubach zu finden war. In Kooperation mit Helge Euler, der netterweise einen Teil seines Standes für den Verein zur Verfügung stellte, konnten Daniela Weber, Lorenz Turbanisch und Karl Trüller den interessierten Marktbesuchern einige Interessante Dinge über die Imkerei und die Bienen erzählen. Der Blickfang und Publikumsmagnet war jedoch eindeutig der Schaukasten, den Werner Bugdahl mit Bienen bestückte und zum Markt brachte. Durch eine Glasscheibe konnten dort die Bienen in ihrem emsigen Treiben beobachtet werden, was vor allem die kleinen Besucher faszinierte. So konnte Trüller für die Öffentlichkeitsarbeit an diesem Tag ein positives Fazit ziehen, waren doch einige interessante Gespräche über die Imkerei zustande gekommen. 

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